Man kann es wohl kaum eine wohlüberlegte Handlung nennen, dass eine Gruppe von Vampiren vor einigen Monaten an die Öffentlichkeit getreten ist, um die Existenz ihrer Rasse in den Medien zu verkünden. Aber dennoch haben sie es getan. Was sie erreichen wollten, haben sie erreicht. Die Menschen mobilisierten sich und schlossen sich zum Teil zu Organisationen zusammen. Das Ziel dieser ist es, dem Treiben einiger Bluttrinker ein Ende zu bereiten. Wie sie es schaffen wollen, obwohl sie sicher wissen, dass sie den Vampiren nicht nur zahlenmäßig unterlegen sind? Man darf die übernatürlichen Wesen und ihre Kräfte nicht unterschätzen.

Die Vampirgruppe hat nicht nur den Fehler begangen, die ganze Welt mit ihrer Nachricht gegen sich aufzubringen, sondern auch der Zorn ihrer Artgenossen auf sich gezogen. Nicht alle Vampire sind erfreut darüber, dass ihre Existenz öffentlich angeprangert wurde und lechzen nun nach Rache. Und die Rachewürdigen tragen nun das Stigma des Freiwildes an sich. Wer sie erwischt, darf sie töten. Nicht einmal die eigenen Familien würden sich um die Rächung ihrer Eliminierten kümmern. Ausgestoßene der Vampirwelt. Aber sie haben ihr Schicksal besiegelt.

Doch das Wissen der Menschen lässt sich selbst von dem mächtigsten Vampir nicht mehr rückgängig machen. Über kurz oder lang muss sich ein Jeder mit dem geschehenen Unglück auseinander setzen und zu einem neuen Arrangement unter Berücksichtigung der neuen Gegebenheiten kommen.

Vampire und Menschen in Co-Existenz?
Ausrottung der Blutsauger?
Tod den Menschen?

Die Würfel sind noch nicht gefallen. Wer weiß schon, ob es neben den Vampiren dort draußen nicht noch andere Wesen gibt? Wesen, von denen man geglaubt hat, sie seien nicht real, existieren nur in Horrorgeschichten? Die Zeit wird zeigen, was man noch im Verborgenen der Nacht finden kann...